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- 356 Seiten
Anregungen zum neuen Denken in der Krebsphilosophie und Krebstherapie
Die Diagnose Krebs bedeutet gewöhnlich für die Betroffenen einen psychosozialen Sturz, der vergleichbar ist mit dem Sturz von einem hohen Berg in eine tiefe Gletscherspalte, zu der kein Zugang für Hilfe besteht. An einer solchen Stelle überfällt einen Menschen eine unheimliche Angst. Sie gleicht im Fall der Krebsdiagnose dem Voodoourteil. Die Angehörigen der noch heute z. B. in Ozeanien lebenden Völkerstämme sind mit dem Glauben so fest verwurzelt, dass sie vor Angst sterben, wenn durch Zeichen der Verwünschungstod signalisiert wird. Der fest verwurzelte Glaube des modernen Menschen, dass die Krebserkrankung den unausweichlichen Tod bringt, erzeugt panische Angst, die eher zum Tode führen kann als die Erkrankung selbst. Diese Angst ist wissenschaftlich gesehen völlig unbegründet, denn der Krebskranke kann unter bestimmten Umständen wieder völliges Gesundsein erreichen. Das zeigt u. a. auch das Beispiel des Radrennfahrers Lance Armstrong, der nach seiner Krebserkrankung siebenmal hintereinander die Tour de France gewann!
In den letzten Jahrzehnten haben Forschungsergebnisse der alternativ orientierten Medizin, vor allem der Psychoneuroimmunologie, der Psychosomatik, der Psychoneuroendokrinologie sowie die Erkenntnisse der Neurotransmitterfunktionen eindeutig bewiesen, dass die Krebserkrankung unter ganzheitlicher Sicht eine chronische Erkrankung ist und so verlaufen kann, wie jede andere dieser Art.
Der Autor geht von fundiertem Wissen aus, wonach der Krebs keinesfalls eine Erkrankung einzelner Körperorgane ist, sondern eine Regulationsstörung des psychoneurobioimmunologischen Funktionssystems des ganzen Menschen darstellt. Daraus ergeben sich neue, sanfte therapeutische und prophylaktische Ansätze. Der Krebskranke ist zu heilen, wenn er seine Lebensweise grundlegend ändert.
Dem Leser, ob Therapeut, Erkrankter oder Gesunder, wird dieses Buch nicht nur fundiertes Wissen vermitteln, sondern auch praktische Anregungen geben, seine Erkrankung zu beherrschen.
Dieses Schriftwerk ist eine Kombination von Fach- und Sachbuch. Es werden alle Interessenten an dieser Problematik angesprochen, der Fachmann sowie der Laie.
„Der Verlauf einer Krankheit wird weitgehend davon bestimmt, wie der Patient psychisch auf die Krankheit reagiert.“Hippokrates (460 bis 370 v. Chr.)
Der Autor:
Prof. em. Prof. Dr. med. habil. Karl Hecht
Karl Hecht, geb. 15.02.1924 in Wohlmirstedt (Thüringen). Emeritierter Professor für experimentelle und klinische pathologische Physiologie der Charité, Humboldt-Universität zu Berlin. Prof. für Neurophysiologie. Seine Arbeitsgebiete: Stress-, Schlaf-, Chrono-, Umwelt- und Weltraummedizin sowie Gesundheitswissenschaften. Mehr als 800 wissenschaftliche Publikationen, 42 Bücher,29 Patente. Doktorvater von 172 Promovenden mit abgeschlossener Promotion. Mitglied und Ehrenmitglied zahlreicher internationaler Akademien und medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaften.
Der Arzt und Wissenschaftler, Prof. Dr. med. habil. Karl Hecht, widmet sich seit Jahrzehnten den Studien zur Gesundheitsvor- und Fürsorge. In seinen im Spurbuchverlag veröffentlichten Publikationen geht es vor allem um lebensnahe und allgemein verständliche Ratschläge zur selbstverantwortlichen Gesundheitsvorsorge.
Dieses Buch ist besonders interessant für die Menschen, die beim Überdenken ihrer Lebensweise reale Wissensvermittlung suchen, um die Regie über ihr eigenes Selbstheilungssystem zu übernehmen und es zu steuern.
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