In mehreren klinischen Studien konnte die Wirksamkeit von Weißdorn (Crataegus oxycantha) in Bezug auf Verbesserung verschiedener Parameter der Herzfunktion belegt werden: Verbesserung des Blutflusses in den Herzkranzgefäßen und der Sauerstoffversorgung, Steigerung der Kontraktilität des Herzmuskels (positiv inotrop) sowie eine Erhöhung der Erregungsschwelle (negativ bathmotrop) und damit Beeinflussung von Rhythmusstörungen. Auf den Gesamtorganismus zeigten sich Gefäßerweiterungen, bindegewebsstabilisierende Effekte auf die Gefäßwand und Absenkung der Blutfette. Insbesondere sind antioxidative Wirkungen nachgewiesen durch ihren Hauptinhaltsstoffe Flavonoide und oligomere Proanthocyanide (OPC). Damit konnten Symptome wie eingeschränkte Belastung, Atemnot bei Belastung, Schwäche, Müdigkeit, Herzklopfen usw. um 40 bis 50 Prozent überwiegend in den ersten sechs Behandlungsmonaten verbessert werden. Sowohl Männer als auch Frauen profitierten davon. Die Dosierung wird zwischen 240 und 600 mg empfohlen.
(Quelle: Ärztezeitung 11.06. und 13.06.2012, Phytomedicine 2011; 18: 1214)
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