Schon in der Vergangenheit hatten Daten belegt, dass ein moderater Kaffeegenuss das Risiko für Schlaganfälle, Entstehung von Demenz oder Typ-2-Diabetes senkt. Jetzt hat eine Metaanalyse (Auswertung von fünf prospektiven Beobachtungsstudien, vier aus Schweden, eine aus Finnland, mit rund 140.000 beteiligten Männern und Frauen) ergeben, dass auch das Risiko für eine Herzinsuffizienz gesenkt werden kann (Circulation, Heart Failure, online 26.06.2012). Dieses Risiko ist erhöht bei völligem Verzicht auf Kaffee als auch bei exzessivem Konsum von zehn Tassen täglich oder mehr. Personen, die täglich etwa vier Tassen tranken hatten im Gegensatz zu solchen, die nie Kaffee tranken ein um etwa 11 Prozent niedrigeres Risiko für eine Herzinsuffizienz. Es gab keine Informationen über eine Differenzierung zwischen koffeinhaltigem und entkoffeiniertem sowie über die Stärke des Kaffees.
(Quelle: Ärztezeitung 18.07.2012)
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